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Testroboter für Taschenrechner

Die ursprüngliche Idee dazu : "Betrieb eines Handies mit dem SäulenRobot der Industry Robots" stammt von Rudolf Vaum, Rumänien und wurde im fischertechnik Forum vorgestellt (Okt. 2005)

Hier wurde der Säulenroboter zerlegt und ohne den Säulendrehkranz wieder aufgebaut, so konnte der Aufbau stabilisiert und die Positioniergenauigkeit gesteigert werden. Zur zusätzlichen Stabilisierung wurde auch in den zweiten Arm Führungsstangen eingebaut. Die Tastenbedienung erfolgt über ein Hubgetriebe und einen gefederten Taster. Der Aufbau entspricht weitgehend einem Plotter. Die Halterung für den Taschenrechner sowie die Tastenpositionen müssen an den verwendeten Rechner angepaßt werden.

Die Wiederholgenauigkeit ist gut (Größe des Tastenfeldes ca. 65 x 65 mm), die Tastenpositionen wurden manuell einzeln in einer Tabelle erfaßt. Verwendet wurde das ROBO Interface an USB und die FishFace40.DLL Klassenbibliothek. Das Anwendungsprogramm wurde in C# erstellt. Es ermöglicht die Eingabe von Additionsaufgaben einschl. Ergebnis und deren Kontrolle durch den Taschenrechner.

Die Source für das Programm ist in RechenTest.ZIP zusammengefaßt (C# Final Version Projekt). Sie ist nur zwei Seiten lang und ausreichend kommentiert (In der Version vom 19.10.05 auch mit Angabe der Wiederholungen und Gesamtsumme). Ganz zu Anfang befindet sich die Tabelle mit den Tastenkoordinaten. Wichtig ist dabei, dass die Taschenrechner-Zifferntasten auf den Positionen 0 - 9 liegen, da die Zifferntasten bei der Zerlegung der Eingabedaten in Tastendrücke  direkt daraus abgeleitet werden.

Alternative : Robo TX Controller und Encodermotoren

Hier eine Lösung bei der zwei Encodermotoren die Positionierung übernehmen. Der Zweite Encoder steckt unter dem TX Controller und treibt die senkrecht stehende Schnecke über Kegelräder an. Ansonsten weitgehend wie gehabt. Nur steht hier der Taschenrechner auf dem Kopf.

Programmiert wurde in C# 2005 unter Verwendung der stark objekt orientierten Klassenbibliothek FishFaceTX.DLL (unter Einsatz der ftMscLib.DLL von fischertechnik.

Zum Fahren auf die Ausgangsstellung (ClearTaste) reichen die Befehle :

Position.MoveHome();
Position.MoveTo(940, 200);

Zum Anfahren einzelner Tasten dann :

Position.MoveTo(x, y);

Dazu auch (Robo Interface Version) FishDevices

Download : RechenTestTX

Im Download zusätzlich : eine Probierversion in Robo ProTX (Schach3Enc)

 

Alternative 2 : Als Mini-Plotter mit der ROBO Extension

Plotter 30 571 von 1985 auf einer schwarzen Grundplatte weitgehen 1:1 nach der Original-Bauanleitung aufgebaut. Anstelle eines Stifts wurde wieder ein gefederter Taster (s.o.) verwendet. Die verwendete Software (C#)  entspricht ebenfalls dem RobRechner oben auf der Seite. Die Klasse FishRobot wurde durch die Klasse FishStep ersetzt und die Methoden MoveHome / MoveTo durch PlotHome / PlotTo ersetzt. Da der Plotter kleinere Schritte macht (0,4 mm statt 0,6 mm) und ein anderer Taschenrechner ... verwendet wurde, mußte die Tabelle mit den Tastenkoordinaten neu erstellt werden.

Bild aus der Original-Bauanleitung (39 460 Knobloch sVr). Siehe auch Plot85. Für die kurze Achse wurde zwei Schneckenzwischenstücke verwendet, für die lange drei. Stahlachsen : 3 x 200 mm und 2 x 240 mm. Anstelle der Raupenteile wurden zur Befestigung die roten 15 x 30 x 5 Teile verwendet.

Das Plottermodell als Schneideplotter für Styroporplatten

Anstelle des Motoreinheit wird hier das kleine Schneidegerät aus dem Kasten 2 30627 7 hobbywelt 1 von 1974 verwedet. Der Taster wurde konstant auf ein gestellt. Das Ganze hängt an einem Bügel, der nach hinten auslädt. Der Bügel ist noch etwas weich in den Knien (der Draht auf dem Bild läuft nicht senkrecht), vielleicht hilft da noch eine rückwärtige Verstärkung. Das wurde Plottergestell um 15 mm höher gelegt und die Schlußstange ganz nach oben. Der Anschluß des Hitzedrahtes erfolgt besser über ein Relais und 6 Volt, da er bei 9 V hellgelb glüht. Für die Schneideübungen können z.B. Styroporplatten genommen werden, die für die Deckenvertäfelung eingesetzt werden (flammfest). Für deren Befestigung im Plotter ist Phantasie erforderlich. Möglich sind ca. 10 mm dicke Platten.
Als Programm kann das des Mini-Plotters von oben genommen werden. Anstelle der Routine für die Tastenquälerei ist dann mit gleichen Mitteln eins für schöne Formen fällig, ich habe es mir gespart und mit dem Tastenprogramm getestet (TasterGo war dann totgesetzt).

Stand : 03.12.2009