Antrieb

Leider sind Konstrukteur und Fotograf nicht angegeben.
Hochgeladen am 29.9.2014, 22:15 von Harald.  5 / 22

Das Fahrzeug hat Allradantrieb. Jede Seite hat einen XM-Motor (in Bildmitte, aufrecht), der über das schwarze Differenzial die Antriebskräfte nach vorn und hinten verteilt. Von dort wird über die roten Differenziale auf die Räder 1+2 und 3+4 verteilt. Die Differenziale liegen horizontal, die Antriebsachsen aber vertikal. Dazwischen geschieht die 90°-Umlenkung über Kronenräder, die aus Z20 durch Umschlingen mit der schwarzen Kette entstehen.

Marten70 (2.10.2014, 11:20:19)

Jedes Bild gibt neue Details! Der XM Motor als tragend Teil der “Untenwagen” ist wirklich spitze!

Blöde Frage vielleicht, aber ist das mittlere Differenzial notwendig? Denn die Räder 2 und 3 folgen dieselbe Kurve, so wie Räder 1 und 4. Und dieses Unterschied wird von die zwei aussere Differenziale ausgeglichen, dank Ackermann und deine tolle Konstruktion.

MfrGr Marten

Hmm… eine Tasse Kaffee später frage ich mich wie die den Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Räder links und rechts der Straddlecarrier gelöst hast.

Harald (2.10.2014, 15:19:08)

Stimmt, das schwarze Differenzial ist nicht nötig. Aber irgendwie muss man dann vom Motor auf die horizontale Achse kommen. Entweder noch ein Satz Kronenräder, oder man blockiert das Differenzial. Zwischen links und rechts ist es einfach die Reibung bzw. der Schlupf auf dem Boden, der die Anpassung macht. Alternative wäre ein elektronisches Differenzial (die beiden Motoren in Reihe schalten) – das wurde im Forum irgendwo diskutiert, aber die Suche findet es nicht mehr.

Gruß, Harald

Harald (4.8.2015, 20:18:50)

Die schwarzen Differenziale werden auf der einen Seite (hier rechts) mit einem nicht mehr ganz so exotischen Exoten festgehalten: die “BSB Spur N Grundplatte” 36093 gab es auf dem FanClub-Tag frisch aus der Spritzgussmaschine, zusammen mit dem ganzen Zug.

Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt: diese Grundplatte ist aber auch das einzige Teil der BSB-N, das mit dem restlichen ft kompatibel ist. Der Rest gibt nicht mal eine einzige Kaulquappe her.

H.A.R.R.Y. (5.8.2015, 07:24:43)

@Harald: Deine Ansicht bezüglich der Kompatibilität teile ich so nicht.

Die besagten Bauplatten haben so etwa 43mm x 22mm Aussenmaße. Passen also auch nur bedingt in die gewohnten Maße.

An vielen anderen Kleinteilchen des “Jubiläums-Zügle” sind auch Federn oder Zapfen dran. Also kompatibel sind die damit schon! Und für welche exotischen Zwecke sie sich eignen finden unsere KaulquappenzüchterInnen sicher noch raus. Bei den kleinen Pufferplatten fallen mir spontan so Stichworte wie “Endschalterbetätigung”, und “Ösen für Seilzuganlenkungen” (vielleicht sogar für Flugzeugleitwerke) ein.

Grüße H.A.R.R.Y.

Harald (5.8.2015, 21:23:38)

Ja gewiss, da sind auch mal Abstände von 15 mm drin. Aber diese RundFederDingens sind zu kurz, um irgendwo einzurasten (mehr als im Loch klemmen ist da nicht), und die Federleisten an den Seitenteilen (Rungen) sind so kurz, dass sie bei etwas ausgeleierten Gegenstücken wieder raus fallen. Die Achsen passen nirgendwo zwischen oder drüber, und bei den Anschlussleisten hatte ich mal die Hoffnung, dass sie zu den stirnseitigen Leisten an den Minimotoren (oder eher: zu deren Gegenstücken in den Getriebeteilen) passen würden. Ist alles nix.

Die Grundplatte ist etwas zu schmal ausgefallen, aber das eine oder andere kann man schon damit anstellen - siehe Fendt GTA und Portalhubwagen, und im September kommt noch etwas dazu.

Gruß, Harald