Pneumatik-Drehdurchführung

Konstruiert und fotografiert von Harald Steinhaus.
Hochgeladen am 14.3.2015, 16:23 von Harald.  5 / 6

Zu Pneumatik-Drehdurchführungen aus Zylinderteilen siehe auch den Artikel von René hier: http://www.ftcommunity.de/ftpedia_ausgaben/ftpedia-2014-3.pdf S. 17.

Ich habe ein CAD-Programm und einen 3D-Drucker bemüht: Das linke ist ein Schnittbild. Das gelbe sind zwei O-Ringe aus dem Modellbauhandel. Das hellblaue Rohr ist das innere von zwei Messingrohren, das äußere ist nicht gezeigt. Die Löcher oben müssen mit einem Stück Plastik zugeklebt werden. Wenn man diese “Deckel” gleich mit drucken lässt, wird innen drin alles mit Stützmaterial zu gekleistert, und dann hilft sowieso nur das Aufbohren von der Oberseite, damit die Dichtungssitze heil bleiben.

H.A.R.R.Y. (15.3.2015, 20:59:30)

AHA! Der Harald macht keine halben Sachen. Zwei Anschlüsse und 2 Rohre heißt, die Durchführung überträgt gleich zwei getrennte Impulsleitungen - z.B. für doppeltwirkende Zylinder. Laß mich raten: am anderen Ende der Rohre sitzt der gleiche Aufbau nochmal?

Und dann ist das Teil noch so schön klein. Bloß, ich sehe weder Nut(en) noch Zapfen, wie wird das am ft festgemacht?

Grüße H.A.R.R.Y.

Harald (15.3.2015, 21:34:25)

Richtig, ans andere Ende kommt dasselbe in Grün - wobei man aber die Dichtungen sparen und die Rohre fest einkleben kann. Wobei “fest” ziemlich relativ ist - ich bevorzuge hier einen Klebstoff, der eigentlich zum Abdichten von Nähten in Zeltbahnen gedacht ist. Dessen Klebstellen kriegt man auch wieder auseinander, ohne dass es Bruch gibt.

Nuten/Zapfen zum fest machen? Die Schläuche werden das schon halten – behaupte ich. Es muss Druck in Längsrichtung drauf, damit das Ganze nicht auseinander fällt, aber dazu braucht es keine Zapfen oder Nuten. Na ja… wer weiß – getestet ist das Teil noch nicht.

Gruß, Harald