(9/9) Laufring mit Lagerschale

Konstruiert und fotografiert von Ingo Herschel (Udo2).
Hochgeladen am 3.11.2008, 07:17 von Udo2.  9 / 9

Die zwei äußeren Laufringe haben natürlich axial keine Stabilität. Sie müssen deshalb beidseitig axial gefaßt und auch radial zentriert werden. Das geschieht in je zwei miteinander verzapften Lagerschalenhälften. Zum Einsatz kommen Laufringe mit 48 Winkelsteinen 7,5°, die dann auch genau in die radiale Zentrierung passen. Da die Rollkörper radial über ein 48-Eck und radial als auch axial über 48 Fugen laufen müssen, entstehen natürlich entsprechende Laufgeräusche. Das wird kompensiert durch Aufkleben von Selbstklebefolie für alle vier Laufflächen (2x Zylinderring und 2x Kreisring). Gleichzeitig wird damit das radiale Lagerspiel bei 48 Laufringteilen kompensiert. Da es keine Platten 15x45 mit 3 Zapfen gibt, müssen die 6 radialen Zentrierteile Baustein 7,5 mit Klebepunkten in ihrer Lage fixiert werden. Zum radialen Zentrieren reichen theoretisch 3 Punkte. Die Laufringe sind aber radial elastisch und beim Lauf treten auch Unwucht und unregelmäßige Radialkräfte in Form von Schwingungen auf.

Stefan Falk (3.11.2008, 16:56:39)

Bei aktueller Bepreisung und Beschaffung in Einzelstückzahlen steht zu befürchten, dass der Erwerb hinreichender Mengen (Stückzahlen) der ft-Massivteile mit kleinstmöglichem von Null verschiedenem Winkel die je nach aktuellen Gegebenheiten und bereits verbauten Mengen variieren mögenden finanziellen Möglichkeiten Einzelner überschreiten könnte.

Will sagen: Da gehen die 7,5er mal wieder weg wie die warmen Semmeln. :-)

Tolles Modell. Am besten gefällt mir, wie Du den durchgängigen Achsdurchlass hinbekommen hast.

Gruß, Stefan

Udo2 (3.11.2008, 20:28:49)

Hallo Stefan, woher hast du diesen Kunstsatz der deutschen Sprache? War das dein Einfall? Das “lobet und preiset den Herrn” wollen wir lieber mal aufschieben, bis ich mit einem Werkstückspanner bestückt das vorliegende Ergebnis meiner Machbarkeitsstudie mal komplett aufgebaut und seine Funktion nachgewiesen habe. Modellbau hat zum Ziel das Abbild der Vorlage in Maßstab, Funktion und Dessin. Und da gehört bei einem anspruchsvollen Modell einer Drehmaschine in geeigneter! Größe auch ein Stangendurchlaß dazu. Allerdings wage ich dazu nicht in der Öffentlichkeit über den Gesamtbedarf an Bauteilen für so ein Modell zu philosophieren … Gruß, Ingo

Stefan Falk (3.11.2008, 22:23:59)

Tach Udo,

naja, der zweite Satz war für die Allgemeinheit. Der erste war die Übersetzung des zweiten in Udoisch. ;-)

Gruß, Stefan

Udo2 (3.11.2008, 23:41:43)

Hallo Stefan, du hast mich jetzt auf eine tolle Idee gebracht. Und das wird echt lustig … Gruß, Ingo