Laufschiene mit Steckverbindung

Konstruiert und fotografiert von C-Knobloch.
Hochgeladen am 21.10.2009, 18:40 von C-Knobloch.  1 / 5

Schlagworte: Laufschiene, Steckverbindung, Achterbahn.

Wenn man z.B. eine Achterbahnkurve realisieren möchte, ist dies ideal um den Laufwiederstand bei der notwendigen 90° Drehung zu verringern

speedy68 (21.10.2009, 19:00:48)

Hallo Christian, sehr gute Idee, hätte bei meiner Achterbahn auch nützlich sein können… Hast Du einen Aufsatz/ Schablone genommen, damit die Löcher immer exakt an der selben Stelle sind? Gruß Thomas

C-Knobloch (21.10.2009, 19:08:49)

Nein, aber gutes Augenmaß ;)

Da die Schiene soweit ich das erkenne aus Ober/unterteil besteht oder so gespritz wurde gibt es in der Mitte eine feine Linie, an der man sich orientieren kann. Es hat ganz gut geklappt, auch mit wenig handwerklicher Erfahrung…

Udo2 (21.10.2009, 21:27:58)

Hallo Christian, das ist wirklich eine gute Idee. Das Teil ft36333 Laufschiene würde damit universellere Einsatzmöglichkeiten bekommen und hier eine Bauteillücke geschlossen werden. Du solltest diese Idee unbedingt im Fanclubforum an ft herantragen! Interessant wäre allerdings zu erfahren falls du das schon probiert hast, bis etwas zu welchen Radius oder Durchmesser diese Stiftverbindung an den Stiftbohrungen in den Laufschienen biegestabil ist. Zu beachten wäre auch, dass die Stifte dann eine höhere Festigkeit als die verwendeten Nägel haben müssen. Sonst biegen sie sich langsam nach dem Aufbau der Verbindung an der Stossstelle. Gruss, Udo2

C-Knobloch (21.10.2009, 22:03:51)

mein vater gab mir diesen entscheidenden Tipp. Er schraubt und bohrt schon länger als ich…

Aber die Idee an ft direkt weiterzugeben ist ne gute Idee.

schnaggels (22.10.2009, 12:33:34)

Super Idee, aber wenn schon dann richtig:

  1. eine Seite nur Bohrung
  2. andere Seite Stifte mit Riffeln damit sie auf der Seite fest drinstecken (analog Zahnstangen m0,5)

Um das zu erreichen braucht ft eine Änderung der Form wo Stifte nach dem Spritzen vor dem Öffnen wieder herausgezogen werden müssen. Sehr aufwendig, das kommt sicher nicht. Es sei denn ft erkennt das Potential und macht einen Achterbahnkasten daraus :)

Thomas

Udo2 (22.10.2009, 22:34:13)

Hallo Thomas, du hast ja Recht. Aber diese Einzelheiten sollten wir in Anlehnung an die Hubzahnstangen ft schon zutrauen sofern sie das aufgreifen. Gruss, Ingo

schnaggels (23.10.2009, 09:26:31)

Wollte damit nur Ausdrücken: Ohne Notwendigkeit in einem Baukasten ändert ft kein teures Werkzeug…

Udo2 (23.10.2009, 10:01:06)

Hallo Thomas, ich hatte oben funktionelle Fragen geäussert. Wenn diese sich nicht halbwegs positiv beantworten lassen, begräbt sich die Idee schon im Vorfeld selbst. Denn ein erschwinglicher Baukasten mit guten Modellideen könnte keine riesigen Radien mit vielen Teilen vertragen. Die Führungsschiene ist immerhin ein “stabiles Teil” und die Halteteile - Statikverbindungen sind da fraglich - werden bei kleineren Radien an den Zapfen gehörig in der Modellstandzeit in Richtung plastische Verformung beansprucht. Das könnte hier das Prinzip der Wiederholbarkeit der Teile echt in Gefahr bringen. Gruss, Ingo

NBGer (18.12.2014, 17:20:47)

Hi, ich bin gerade zufällig auf Deine Idee gestossen! Das ist zwar schon 5 Jahre her, daß Du das gepostet hast, aber immer noch aktuell! Ich vermute, von fischertechnik gibt es keine entsprechende Standard–Lösung. Die Idee ist für mich interessant, da ich ein Modell einer Förderanlage machen möchte. Und zwar eine EHB (Elektorohängebahn). Da will ich im Laufe des Jahres 2015 ein schönes Modell hinbekommen. Ich bin da beruflich vorbelastet. Ich habe an der Entwicklung und Inbetriebnahme der Systemkomponenten dieser Anlage mitgearbeitet (schon ne Zeitlang her): http://www.logistik-journal.de/index.cfm?pid=1408&pk=40373#.VJL9t5CcKA

Die Niederländer unter den ft-community Mitgliedern kennen bestimmt alle die Aalsmeer Blumenversteigerung!

Grüsse, Richard

NBGer (18.12.2014, 17:22:39)

p.s. hat schon jemand mal versucht, eine Stromschiene und entsprechende Strom-Abnehmer für so eine Schienenbahn zu basteln? Ich könnte die Fahrzeuge mit Batterien fahren lassen. Aber realitätsnah wäre eine Versorgung über die Schiene

Stefan Falk (18.12.2014, 17:49:22)

Ralf hat das mal durch Bekleben von Statik mit Alufolie (o.ä.) realisiert. Schau mal hier: http://www.ftcommunity.de/categories.php?cat_id=1051 Gruß, Stefan

Harald (18.12.2014, 17:49:22)

Versucht noch nicht, aber ich würde mal mit dem selbstklebenden Alu von der Rolle anfangen. Gibt’s im Baumarkt, etwa als “Tartan Aluminium-Klebeband” von 3M in 5 cm Breite * 15 m Länge, oder entsprechendes von Tesa (da hab ich kein Etikett mehr dran, ist aber deutlich dicker beschichtet) Längs aufgeschnitten gibt das Stromschienen ohne Ende. Als Stromabnehmer vielleicht mit einem Stück Litze arbeiten, das zu einem losen Büschel/Knoten aufgefächert und wieder zusammengestaucht wird. Das federt, und irgend ein Draht wird schon Kontakt kriegen.

Gruß, Harald

ThanksForTheFish (21.12.2014, 08:01:28)

Ich hatte damals mit dem Alu-Klebeband ein Schienensystem entwickelt, welches aneinander gereiht werden konnte. Am Ende der Schiene hatte ich das Klebeband einfach etwas überstehen lassen und dann in Richtung / Feder umgeknickt. Dadurch haben die Schienen ihre elektrische Verbindung bekommen. Da es eine Schwebebahn war, hatte ich für die beiden Pole die Ober- und die Unterseite der Schienen zur Verfügung. Denkbar wäre aber auch ein System, bei dem die Stromabnehmer nur auf einer Seite getrennt liegen. Weil das Alu-Klebeband aber sehr gut (fast schon zu gut) geklebt hatte, hatte ich vorher noch Packband untergeklebt. In der Hoffnung dass man es später wieder abbekommt. Außerdem war die Verbindung zwischen den Schienen dann etwas besser. Entfernen ließ es sich trotzdem nur sehr schlecht, d.h. die meisten beklebten Teile habe ich einfach so gelassen - sie existieren heute noch. Vielleicht gibts ja doch irgendwann mal eine Fortsetzung der Schwebebahn.